Die Ausgangssituation
Der Tag, an dem Sie Ihr Unternehmen übergeben werden, kommt sicher – entweder absehbar und geplant oder überraschend und plötzlich.
Wenn es um die Unternehmensnachfolge geht, dann sind die harten Faktoren omnipräsent. Rechtliche Themen werden diskutiert und vor allem erbrechtliche Aspekte in Betracht gezogen. Oft wirft die Erbschaftsteuer viele Fragen auf und führt zu gefühltem Handlungsdruck und zunehmender Verwirrung. Man denkt an Testament, Erbverträge, Eheverträge, Neugestaltung von Gesellschaftsverträgen und vieles mehr.
Doch neben den reinen Fakten geht es in Familienunternehmen um Emotionen – Liebe, Vertrauen, Zutrauen, Anerkennen der eigenen Bedürfnisse. So wie das Unternehmensinteresse ein selbstverständlicher (und oft der Haupt-) Aspekt bei der Nachfolgeplanung ist, so sollten in gleichem Maß das Interesse der Familie und das Interesse und die Bedürfnisse der Familienmitglieder im Blickpunkt stehen.
Wenn Sie wollen, dass Ihr Familienunternehmen in Ihrem Sinne fortgeführt wird und der Familienfrieden gewahrt bleibt, sollten Sie darauf Wert legen, dass Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sind – kurz gesagt: Sie sollten darauf achten, dass Sie und Ihr Unternehmen für eine Nachfolge gerüstet sind!
Sie wollen ein Unternehmen übergeben – an Externe oder familienintern – und fragen sich …
- Wann sollte ich mich um meine Nachfolge kümmern, was ist dabei zu beachten und wo bekomme ich umfassende Unterstützung?
- Wie lange dauert der Nachfolgeprozess in der Regel und in welchen Schritten läuft dieser Prozess üblicherweise ab?
- Wie kann ich meine Ziele für die Nachfolge am besten bestimmen (z.B. Sicherung der Altersvorsorge, steuerliche Optimierung, möglicher Firmenumbau, Unternehmensverkauf etc.) und in einen praktikablen Handlungsplan einbauen?
- Wann macht es Sinn, mein Unternehmen bewerten zu lassen, welche Methoden gibt es dafür – und wer kann das machen und einordnen?
- Wo und wie finde ich einen geeigneten internen Nachfolger (z.B. Mitarbeiter, Familienmitglied) oder externen Nachfolger (z.B. externer Manager, Finanzinvestor)?
- Welche Kriterien sollte ein Nachfolger erfüllen?
- Wie kann ich mit schwierigen Situationen und Emotionen (insbesondere aufgrund der Familienkonstellationen) während des Nachfolgeprozesses konstruktiv umgehen?
- Wann ist der richtige Zeitpunkt, die Beschäftigten, die Kunden und Lieferanten über mein Ausscheiden zu informieren?
- Wie kann ein guter Ausstieg für mich aussehen, wie kann ich am besten loslassen und das Leben nach dem Ausstieg gut vorbereiten?
- Muss ich raus aus der Firma oder kann ich auch beratend tätig sein – welche Möglichkeiten gibt es überhaupt?
Sie möchten ein Unternehmen übernehmen – ob durch Kauf oder durch eine Erbregelung – und fragen sich …
- Wie finde ich heraus, ob ich grundsätzlich für eine Unternehmensnachfolge geeignet bin, ob ich die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen habe — wo bekomme ich eine umfassende Unterstützung?
- Wie lange dauert ein Nachfolgeprozess, wie kann eine reibungslose Unternehmensübergabe funktionieren und in welchen Schritten läuft dieser Prozess üblicherweise ab?
- Welche finanziellen Voraussetzungen benötige ich für die Übernahme und wo bekomme ich ggf. Hilfe bei der Finanzierung?
- Wo bekomme ich Unterstützung bei einem Unternehmenskauf (z.B. MBI oder MBO)?
- Wann macht es Sinn, ein Unternehmen bewerten zu lassen, welche Methoden gibt es für eine faire Bewertung und wer kann das machen und einordnen?
- Wie werde ich in der Nachfolge mit meinen Themen ernst genommen und wo bekomme ich Unterstützung, wenn die Übergabe stockt und der Prozess einfach nicht vorankommt?
- Gibt es Unterstützung bei den Gesprächen mit Dritten (z.B. Banken, Steuerberater, Rechtsanwalt etc.)?
- Wann ist ein guter Zeitpunkt für die Übernahme eines Unternehmens und wie kann dieser Übergang zusammen mit dem Übergeber gestaltet werden?
- Wie kann die Rolle des Übergebers nach der Übergabe des Unternehmens aussehen?
- Was muss ich nach der Übergabe beachten und gibt es auch für diese Phase eine Unterstützung?
Wie hilft Ihnen die gesamtheitliche Nachfolgeberatung?
Nachfolgeplanung — ab wann?
- die Nachfolgeplanung sollte ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Planung Ihres Familienunternehmens sein
- die Nachfolgeplanung ist ein dynamischer Prozess
- die Nachfolgeplanung kann unabhängig von Ihrem Alter jederzeit gestartet werden
Bei unserer Beratung denken wir immer das Unternehmen, das Eigentum und die privaten Inhaberinteressen bzw. die Familie mit.
So haben wir die unterschiedlichen Bedürfnisse, Interessen und Ziele der relevanten Personen bei einer Nachfolge im Blick. Gemeinsam mit ihnen erheben und analysieren wir, was allen Beteiligten wirklich wichtig ist. Wo besteht Einigkeit, wo braucht es noch Konsens? Wo lassen sich konkrete Konflikte mit Hilfe von → Mediation bearbeiten und auflösen? Besteht Klarheit über die weitere Richtung?
Als Ergebnis erhalten Sie einen Handlungsplan, der an Ihren ökonomischen, familiären und persönlichen Zielen ausgerichtet ist. Die finanziellen, steuerlichen und juristischen Regelungen sind dann eine logische Folge daraus.
Wichtiger Praxistipp:
Wenn Steuerminimierung als oberstes Ziel für eine Nachfolgearchitektur festgelegt ist, verdrängt dies häufig andere wichtige Ziele oder Interessen. In der Konsequenz ist die Nachfolgeregelung nicht tragfähig und im Nachhinein müssen oft teure Anpassungen vorgenommen werden.
Gesamtheitliche Nachfolgeberatung: So starten Sie!
Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Wir besprechen mit Ihnen die Situation in Ihrem individuellen Fall und finden eine für Sie passende Vorgehensweise.